Ein tolles Wochenende in Zandvoort liegt hinter Mario Hirsch und seinem Team Hirsch Tracksport. In den Läufen neun und zehn der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) konnte er jeweils den Klassensieg einfahren, im zweiten Rennen am Sonntag sogar den Gesamtsieg.
Samstagsrennen
Beim Samstagsrennen in Zandvoort ging Mario Hirsch von Position drei ins Rennen und konnte diese beim Start ohne Probleme behaupten. In Runde drei schaffte es der Arnstorfer dann den vor ihm fahrenden Franck zu überholen und holte sich Platz zwei. Hirsch war um einiges schneller als der Porsche-Pilot und setzte sich direkt nach dem Überholmanöver einige Sekunden von ihm ab.
Nach zwölf Minuten im Rennen musste dann allerdings das Safety Car ausrücken, da Jilesen mit seinem Porsche in die Streckenbegrenzung einschlug. Die Bergung des Fahrzeugs dauert so lange, dass das Rennen sieben Minuten vor Schluss hinter dem Safety Car abgebrochen werden musste und leider nicht regulär zu Ende gefahren werden konnte. Mario Hirsch wurde somit im Samstagsrennen der STT Gesamtzweiter und sicherte sich einen weiteren Klassensieg.
Sonntagsrennen
Einen guten Grundstein für das Sonntagsrennen legte Hirsch bereits im Qualifying. Er fuhr die schnellste Rundenzeit und durfte somit von der Pole Position ins Rennen gehen. Beim Start behauptete er diese Position und fuhr in der ersten Rennhälfte ca. eine Sekunde pro Runde schneller als die Konkurrenz. Bevor das Safety Car zur Rennmitte aufgrund eines im Kiesbett stehenden Fahrzeuges ausrücken musste, hatte Hirsch einen Vorsprung von zwölf Sekunden heraus gefahren. Diesen büßte er durch die Safety Car Phase zwar wieder ein, war jedoch trotzdem weder beim Restart noch zu einer anderen Zeit des Rennens in Gefahr den Sieg zu verlieren. Am Ende gewann er das Rennen souverän mit acht Sekunden Vorsprung vor dem zweitplatzierten Becker.
Mario Hirsch:
„Ich bin total glücklich mit diesem Wochenende. In Zandvoort habe ich noch kaum Erfahrung, wir waren hier vor dem Rennen nur einmal testen, ansonsten kannte ich die Rennstrecke nur vom Zuschauen. Dass ich dann hier trotzdem so gut unterwegs war, freut mich unglaublich.“
Bilder vom Wochenende in Zandvoort
Bilder: Dennis Hamann