Hirsch Tracksport sicherte sich mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 beim zweiten Wochenende der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) sowohl im ersten Lauf am Samstag, als auch im zweiten Lauf am Sonntag den zweiten Platz in der Klasse.
Rennen eins
Beim ersten Rennen der STT ging Mario Hirsch von Position drei ins Rennen und konnte diesen Platz beim Start behauptet. Kontrolliert und ohne zu viel Risiko einzugehen, bog er in die erste Kurve und sortierte sich hinter Bender und Becker ein.
Weiter hinten im Feld kam es recht früh im Rennen zu einer Kollision zwischen dem BMW #4 und dem Toyota #101, der Toyota flog ins Kiesbett und steckte fest. Das Safety Car musste auf die Strecke damit die #101 geborgen werden konnte.
Nach drei Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben werden und Hirsch behielt erneut souverän seine dritte Position. Im weiteren Rennverlauf hatte der Arnstorfer SLS-Pilot allerdings vermehrt mit schlechter werdenden Reifen zu kämpfen und rutschte erst einen und später noch mal zwei Plätze zurück.
Trotz der Reifenprobleme hielt Hirsch bis zum Schluss durch und verteidigte seinen sechsten Gesamtplatz. In der Klasse eins erreicht er immerhin Rang zwei.
Rennen zwei
Beim zweiten Rennen am Sonntag startete Mario Hirsch von Position vier und konnte diese ohne Probleme beim Start behalten. Danach folgte eine Hetzjagd über viele Runden, die ihm aber leider keine bessere Position bescherte. Hirsch war zwar deutlich schneller als der vor ihm fahrende Bender in der Corvette und konnte diesem ordentlich Druck machen, vorbei kam er allerdings nicht. Bender machte sich so breit er konnte und Hirsch wollte auf einer Strecke, auf der man sowieso schwer überholen kann, nicht allzu viel riskieren und das Auto eventuell beschädigen.
Am Ende kam er mit 0.237 Sekunden nur ganz knapp hinter Bender auf Gesamtrang vier ins Ziel. In seiner Klasse schaffte Mario Hirsch erneut den zweiten Platz.
Mario Hirsch nach den beiden Rennen:
„Dieses Wochenende lief nicht ganz optimal für uns. Der Sachsenring liegt mir eigentlich gut und ich fahre hier sehr gerne, dafür ist das Ergebnis enttäuschend. Am Samstag haben die Reifen ein besseres Ergebnis verhindert und am Sonntag kam ich einfach nicht an Jürgen Bender vorbei. Das Auto war zwar schnell, aber hier am Sachsenring kann man schwer überholen und Bender hat natürlich geblockt und wusste sicherlich auch, dass ich nicht allzu aggressiv draufhalten werde um das Auto nicht zu beschädigen. Das war natürlich schade, denn da wär sonst bestimmt mehr drin gewesen.“
Das nächste Wochenende der STT findet vom 17. bis 19. Juni auf dem Hockenheimring statt und Hirsch Tracksport hat sich fest vorgenommen dort wieder vorne mitzumischen.
Bilder vom STT Wochenende am Sachsenring
Bilder: Dennis Hamann