Hirsch Tracksport verlässt das erste Wochenende der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Hockenheimring mit gemischten Gefühlen. Obwohl Mario Hirsch schnell unterwegs war, spiegelten die Ergebnisse am Ende nicht die gute Leistung wieder.
Im Vergleich zum Vorjahr schaffte es Mario Hirsch sich um eine beachtliche Sekunde zu verbessern, allerdings verbesserten sich alle Top fünf Fahrzeuge in seiner Klasse und der Vorteil war dahin. Dazu kam, dass der Mercedes SLS AMG GT3 mittlerweile doch einiges älter ist als der neue Mercedes-AMG GT3, der ebenfalls antrat. Hirschs Teamkollege Tunjo, der in eben diesem startete, nahm den Arnstorfer pro Runde eine Sekunde ab.
Nichtsdestotrotz holte Mario Hirsch in den beiden Qualifyings das Maximum heraus und stellte den SLS für das zweite Rennen auf Startposition sechs.
Rennabbruch beim ersten Rennen
Nachdem ein Fahrzeug im ersten Rennen Öl auf der Strecke verteilte und sich daraufhin ein schwerer Unfall ereignete, musste das Rennen vorzeitig abgebrochen werden. Da bis zum Abbruch nicht die Mindestrenndauer absolviert wurde, wurde das Rennen nicht gewertet.
Gute Leistung in Rennen zwei wird nicht belohnt
Für das zweite Rennen konnte Mario Hirsch mit einer guten Rundenzeit den sechsten Startplatz herausfahren und überholte nach einem guten Start bereits in den ersten beiden Kurven drei seiner Konkurrenten und schob sich auf Rang drei nach vorne. Allerdings befand sich nun Alzen im offenen Ford GT direkt hinter ihm, der allein in der Parabolika eine Sekunde auf den SLS Piloten herausfahren konnte und mit seinem Geschwindigkeitsüberschuss vorbei zog. Hirsch belegte damit Rang vier im Gesamtklassement und Rang drei in seiner Klasse.
In der letzten Runde löste sich dann allerdings in der Sachskurve der ABS Ring auf und beim Anbremsen blockierten die Reifen. Hirsch, der bis dahin ein solides Rennen mit 1:42er Zeiten fuhr, rutschte ins Kies und verlor leider wieder einige Positionen.
Mario Hirsch:
„Eigentlich bin ich mit dem Rennen zufrieden auch wenn das Ergebnis am Ende leider nicht ganz gepasst hat. Das ist schade, denn das war eins meiner besten Rennen überhaupt in Hockenheim und wir waren konkurrenzfähig auch wenn uns die Strecke eigentlich nicht so gut liegt. Vor allem, dass wir mit dem alten Auto doch so konstant gute Zeiten fahren konnten und vorne mit dabei waren, macht mir Hoffnungen, dass es bei den noch kommenden Rennen besser für uns laufen wird. Besonders auf Oschersleben freue ich mich, da fahre ich sehr gerne.
Für mich ist es außerdem super mit Tunjo nun so einen Vollprofi als Teamkollegen zu haben. Er war schon erfolgreich in der GP3 unterwegs und hat bei seinem ersten Rennen in einem GT-Fahrzeug einen super Job gemacht. Von ihm kann ich bestimmt noch einiges lernen.“